Geschichte

Als Vorfahren der Walliser Schwarznasenschafe gelten die sogenannten Älwen, die mit einer anderen, bislang unbekannten “schwarzen gehörnten Schafrasse” gekreuzt wurden.

Aufgrund die Verordnung zur Verbesserung des Gross- und Kleinviehs sowie der Pferdegattung aus dem Jahr 1884  wurden Southdownschafe eingekreuzt um eine schweizweit einheitliche und standardisierte Schafrasse mit hohem Wollertrag und hoher Fleischleistung zu züchten.

In den 1930er bis 1960er Jahren war das Walliser Schwarznasenschaft durch das an die Marktbedürfnisse angepasste Weiße Bergschafes (Weißen Gebirgsschafes) gefährdet.

Seit ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich die Schafhaltänderte sich auch das Aussehen der Walliser Schwarznasenschafe entwickelt und damit auch das Aussehen der Schafe.  Im Allgemeinen werden Schafe gezüchtet deren Gesicht und Beine möglichst frei von Wolle ist um die Schur zu erleichtern.

Bei der Zucht der Walliser Schwarznasen wird allerdings auf ästhetische Gesichtspunkte Acht gegeben und auf das erhalten der  Behaarung von Gesicht und Beinen

Der Oberwalliser Schwarznasenschafzuchtverband wurde 1948 gegründet. 1962 wurde das Walliser Schwarznasenschaf als Rasse anerkannt. 1964 wurde die Rasse in den Schweizer Schafzuchtverband aufgenommen.